rändeln

rändeln
rạ̈n|deln 〈V. tr.; hat〉 die glatte Mantelfläche von Muttern, Schraubenköpfen, Münzen usw. \rändeln mit dem Rändeleisen aufrauen [→ Rand 1]

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rạ̈n|deln <sw. V.; hat (Mechanik):
einen metallischen Gegenstand durch Einpressen eines bestimmten Musters mit dem Rändel aufrauen, riffeln.

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Rändeln,
 
1) Metallbearbeitung: das Eindrücken von Rillen mithilfe von Stahlrädchen (Rändel) auf dem Umfang von Stellschrauben; bei sich kreuzenden Rillen spricht man von Kordieren.
 
 2) Münztechnik: das Prägen von Schrift oder Ornamenten auf die Kante von Münzen; diente ursprünglich der Erschwerung des Befeilens und Beschneidens, heute der Unterscheidung verschiedener Nominale.

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rạ̈n|deln <sw. V.; hat (Mech.): einen metallischen Gegenstand durch Einpressen eines bestimmten Musters mit dem Rändel aufrauen, riffeln.

Universal-Lexikon. 2012.

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  • Rändeln — Rändeln, 1) bei Münzen die Herstellung eines verzierten Randes od. einer Randschrift mittelst des Rändelwerkes; die Rändelung war früher gewöhnlich erhaben, jetzt ist sie meist vertieft; 2) Herstellen von erhabenen od. vertieften Verzierungen auf …   Pierer's Universal-Lexikon

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